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Aktuelle Meldung vom 13.12.2015
Volle Konzentration für die Rückrunde ist gefordert
Der TTC Fortuna Passau hat das letzte Spiel der Vorrunde in der 2. Tischtennis-Bundesliga gegen den 1.FC Saarbrücken TT II mit 3:6 verloren und bleibt damit auf dem dritten Platz, nachdem man lange die Tabellenführung innehatte, doch zum Ende der Vorrunde eine unerwartet schwarze Serie hingelegt hat. Drei der letzten drei Heimspiele gingen verloren und daher war den Spielern und den Verantwortlichen die Enttäuschung nach dem Match anzumerken.
Die Gäste überraschten die Passauer jedoch mit einer ungewohnten Aufstellung, da für den Jugendnationalspieler Dennis Klein der erfahrene Slobodan Grujic im Spitzenpaarkreuz aufgestellt war und so der überragende Italiener Leonardo Mutti auf Position drei rückte.
Nach den Doppeln stand es erwartungsgemäß 1:1-Unentschieden, nachdem das Passauer Duo Kojic/Sadilek ohne Satzverlust gegen Grujic/Semenov siegt und Akkuzu/Krcil gegen das Spitzendoppel der Saarländer Lakatos/Mutti chancenlos waren. Nun war das Spitzenpaarkreuz gefordert, um einen kleinen Vorsprung zur Pause herauszuspielen und sowohl Frane Tomislav Kojic, als auch Can Akkuzu gewannen im Gleichschritt ihren ersten Satz gegen Slobodan Grujc bzw. Tamas Lakatos. Danach trennten sich jedoch die Wege der beiden Passauer Topspieler. Während Frane Kojic gegen den erfahrenen Grujic in vier Sätzen die Oberhand behielt, musste der junge Franzose im Trikot der Passauer am Ende seinem ungarischen Kontrahenten gratulieren und zur 15-minütigen Unterbrechung stand es wieder unentschieden 2:2.
Im hinteren Paarkreuz war nun Kapitän Tomas Sadilek gegen den russischen Nachwuchsspieler Andrey Semenov gefordert, denn am anderen Tisch war Frantisek Krcil klarer Außenseiter gegen den Italiener Leonardo Mutti, der normalerweise im Spitzenpaarkreuz agiert und dort einer der besten Spieler der Liga mit einer herausragenden Bilanz von 9:3 ist. Sadilek spielte sehr konzentriert und ging mit 2:0-Sätzen in Führung, doch dann riss der Faden und Semenov glich aus. Im Entscheidungssatz lag der tschechische Routinier von Beginn an zurück und nahm früh eine Auszeit, doch auch diese taktische Maßnahme half nichts und der Kapitän der Fortunen verlor mit 06:11. Nach der erwarteten Niederlage von Krcil gegen den bärenstarken Mutti lagen die Gastgeber mit 2:4 zurück und nun musste schon ein Wunder geschehen, dass zumindest noch ein Remis für die Passauer zu erreichen war.
Dazu mussten nun im Spitzenpaarkreuz zwei Siege her und die erste Chance dazu hatte Frane Kojic gegen Tamas Lakatos. Der Nummer eins des TTC Fortuna gelang jedoch nur ein Satzgewinn uns so baute die Bundesligareserve des 1. FC Saarbrücken die Führung auf 5:2 aus. Den dritten Zähler für die Passauer holte Can Akkuzu in drei Sätzen gegen Slobodan Grujic, doch Tomas Sadilek musste sich in einem knappen Einzel dem überragenden Leonardo Mutti geschlagen geben, sodass die Gäste verdient mit 6:3 gewannen und damit die Abstiegsplätze verlassen konnten. Der TTC Fortuna ist nach der dritten Heimniederlage in Serie am Ende der Vorrunde auf Rang drei gelandet und muss nun schnell versuchen den Start in die Rückrunde mit einem Sieg zu beginnen.
Dazu Pressesprecher Thomas Saller: "Klar sind wir enttäuscht. Doch wieder einmal hat sich gezeigt, wie ausgeglichen diese Liga ist und wenn man eine Schwächephase durchlebt ist nichts zu gewinnen. Darum müssen wir die kurze Pause nutzen, um wieder Kräfte zu tanken und diese bitteren Niederlagen mental aufzuarbeiten. Der Rückrundenstart gegen Jülich wird zeigen, wie der weitere Weg des TTC weitergeht." Diese wichtige Partie findet am 9. Januar um 14.00 Uhr in der St. Nikola-Turnhalle statt.
Ergebnisse:
TTC Fortuna Passau - 1. FC Saarbrücken TT II 3:6
Kojic/Sadilek : Grujic/Semenov 12:10, 11:09, 11:04; Akkuzu/Krcil : Lakatos/Mutti 02:11, 06:11, 05:11; Kojic : Grujic 11:06, 13:11, 09:11, 11:02; Akkuzu : Lakatos 11:09, 06:11, 08:11, 06:11; Sadilek : Semenov 11:07, 11:06, 06:11, 06:11, 06:11; Krcil : Mutti 11:07, 09:11, 08:11, 08:11; Kojic : Lakatos 11:13, 07:11, 11:03, 06:11; Akkuzu : Grujic 11:02, 17:15, 11:00; Sadilek : Mutti 09:11, 10:12, 06:11
Thomas Saller